Beiträge aus der Bevölkerung


Die hier gezeigten Beiträge sind Arbeiten von Kissingern, die uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden.
Satirisch, bissig, ironisch.


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ACHTUNG - SATIRE

Skandal in Kissing - wie weit will die BI 2 noch gehen????

Entgegen jeder Versicherung der Herren Haupt, Wolf, Schlickenrieder und sonstiger hochehrenwerter Kenner der Materie, kommt aus dem Kamin des Krematoriums angeblich dunkler Rauch, anstatt des weißen wasserdampfschwangeren versprochenen Rauches!
Wenn es nicht gerade die ungünstigen Lichtverhältnisse sind, die den an sich weißen Rauch dunkel erscheinen lassen, wie uns Herr Schlickenrieder schon wissen ließ, fragt sich: wer steckt dahinter, wenn auch bei sonnenlosem Himmel der Rauch so dunkel scheint???

Lange mussten wir rätseln, bis wir den eigentlichen Verursachern auf die Schliche kommen konnten! Nein, es ist nicht die mangelhafte und billige Technik des Krematoriums dafür verantwortlich zu machen, wie mancher brave Bürger annehmen könnte - Nein, ganz und gar nicht!

Subversive Kreise aus dem Zirkel um die BI 2 haben sich verschworen! Sie treffen sich heimlich in größeren Gruppen in dunklen Räumen und üben sich in okkulten Riten! Per intensivster Massenkonzentration "denken" diese lichtscheuen Elemente sich diesen Rauch einfach gaaaanz dunkel! Das treiben die stundenlang so!

Und? Hat´s funktioniert??? Ich fürchte fast, ja! Auch der unbescholtene Kissinger Bürger, der am Krematorium vorbeifährt oder läuft, sieht nun den dunklen Rauch aus dem Kamin des Krematoriums steigen! Für diese Massenpsychose ist alleine die BI 2 verantwortlich - ich sage nur: schändlich!
Aber, ein Hoffnungsschimmer bleibt: Einige wenige Menschen sehen diesen dunklen Rauch immer noch nicht: Die Herren Haupt, Wolf, Schlickenrieder und Konsorten - die sind, Gott sei Dank, gegen die üblen Machenschaften der BI 2 völlig immun!


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Wieviel sind 1 + 24 ?




oder...



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Achtung Satire


Hallo Ihr Lieben,

ich bin´s, Euer Wolfi, der „primus inter pares“, wie man in Lateinien sagt – bei uns in Kissing heißt das einfach: „Bürgermeister“!
Die Lage der Gemeinde macht es erforderlich, dass ich mich von meinem Thron herab begebe und mich direkt an mein  Volk wende, dessen Stimme ich  bin! Ist doch echt supi von mir, oder???
Ja, Leut´, um was geht´s denn jetzt genau? Wie Ihr wisst, regiere ich die Gemeinde mit modernsten Methoden und nach den neuesten Erkenntnissen. Eine meiner Bestrebungen ist die standortnahe Bereitstellung sinnvoller Infrastruktur. Was ich damit meine, ist die Komplettversorgung des Bürgers von der Geburt bis zum Tode, und  sogar noch darüber hinaus – also die Totalversorgung von der Wiege bis in´s  Grab, äähh, Urnengrab mein´ ich jetzt!
Also, mal anders ausgedrückt: Kindergarten: haben wir! --- Schule: auch da! ----Altersheim (auf Neudeutsch: Seniorenwohnanlage): supi, haben wir auch! Aber, irgendwas fehlt doch da noch??!! Schaut´s  Leut´,  und darüber hat sich Euer Wolfi intensivst Gedanken gemacht – ist das nicht suuuuupiii, wie sich Euer Bürgermeister für Euch den Kopf zerbricht??

Und, was ist dabei schlussendlich herausgekommen? Na, wer will raten? Na, kommt keiner d´rauf?? Richtig, ja, ein Krematorium muss her – und zwar schleunigst! Und, wer mich kennt, weiß, was ich unter „schleunigst“ verstehe!
Dann kann ich endlich von mir sagen:

„ Von der Wiege bis zum Grab,
ich mich um Euch gekümmert hab´!“

Meinen außerordentlichen Führungsqualitäten ist es zu verdanken, dass es mir gelang, den gesamten Gemeinderat von meinen aufregenden Ideen restlos zu überzeugen! Mit 24: 0 oder so ähnlich, haben wir das Projekt „Krematorium Kissing – unser Dorf soll schöner werden“ ruckzuck verabschiedet !! Das Ergebnis der Abstimmung war sogar noch eindeutiger als das Ergebnis des letzten Fußball-Länderspiels Deutschland  gegen Lichtenstein – ist doch echt suuupii, oder?

Ist ja auch völlig harmlos, so ein Krematorium! Ja, da kommt nix Schlimmes raus aus dem Kamin, hat mir der Herr Kaiser gesagt – und der muss es ja schließlich wissen, der baut uns das Ding ja auch hin! Klare Sache also – echt suupiii!
Ja, wir machen den Weg frei! Wir kümmern uns nun selbst um die fachgerechte Entsorgung unserer dahingeschiedenen Mitbürger! Und, weil unsere Luft immer noch zu gesund ist (ja, eigentlich sollten wir auch mal Luftkurort werden, wie zum Beispiel Davos in der Schweiz) und zu wenig Kissinger dahinscheiden um die Kapazitäten auszulasten, laden wir alle lieben Menschen im Umkreis von 50 – 60 km dazu ein, bei uns in Kissing den letzten Weg in´s „Tonkrügerl“ zu gehen! Passend dazu plane ich eine Neubepflanzung des Kreisverkehrs mit angemessenen Trauerweiden! Leute, das wird echt suuupiiii!!!

Und doch verbleibt ein Wermutstropfen: Eine kleine, verschworene Gruppe Unbelehrbarer hat sich zusammengerottet und mitten unter uns(!!!!) diese renitente „Bürgerinitiative 2“ gegründet! Warum „2“??? Nun, die Bürgerinitiative 1 habe ich bereits im Vorfeld sauber auflaufen lassen und komplett zerschlagen – supi, oder?
Also, Leute, die von dieser „Bürgerinitiative 2“, das sind aber richtig böse Buben und Mädchen, das kann ich Euch sagen! Die machen uns nur Ärger, und das nun bald täglich!!! Die geben einfach keine Ruh´!
Ja, haben die denn noch immer nicht begriffen, dass ich der Chef von Kissing bin? Einige von denen haben mich sogar mal gewählt – eine Frechheit – gar nicht supi!

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I)


Lieber Bürgermeister, liebe Gemeinderatsmitglieder,

Sie haben sich wirklich für Kissing stark gemacht, dies verdient mal eine Danksagung:

Danke dafür, dass in Zukunft 2500 Leichen im Jahr in unserem beschaulichen Kissing verbrannt werden.

Bei 11.165 Kissinger Einwohnern ein überschaubares Verhältnis.

Sie wissen, was Kissing braucht!

Es dankt Ihr Kissinger Bürger
R. Würsching mit Frau und Kindern.

PS: Ich möchte natürlich, dass Ihr aussergewöhnliches Engagement für das Krematorium und unser Kissing entsprechend öffentlich gewürdigt wird.
Deshalb werde ich meine Danksagungen an Medien, Landtagsfraktionen und Interessenten weiterleiten.



II)


Lieber Bürgermeister, liebe Gemeinderatsmitglieder,

ich werde mich weiter für Ihren persönlichen Einsatz bedanken:
Danke dafür, dass die Leichenverbrennungen unsere Luft belasten werden und Ihnen die Interessen des Betreibers wichtiger sind als die Gesundheit Ihrer Bürger.
Danke dafür, dass Sie alles glauben, was man Ihnen verkauft, denn eins ist sicher, es gibt kein Risiko, ausser man informiert sich.

Sie sind wirklich klasse!

Mit freundlichen Grüßen
R. Würsching mit Familie

PS: Auch diese Mail werde ich in Ihrem und unserem Interesse weiterleiten.

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Sehr geehrter Bürgermeister, sehr geehrter Gemeinderat,

haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, dass sie mit Ihrer persönlichen Entscheidung für das Krematorium
  • das Ansehen von Kissing schädigen
  • den Ruf von Kissing schädigen
  • unsere Umwelt schädigen
  • unsere Immobilien schädigen
  • die Wohnqualität in Kissing schädigen
  • die Grundstücksverkaufspreise schädigen
  • die Gesundheit der Kissinger schädigen
  • vorallem die Gesundheit unserer Kinder schädigen
  • und sie sich selbst auch schädigen?
Grüße
R. Würsching

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Krematorium in Kissing

Das Krematorium "Am Auenwald" entsteht im Gewerbegebiet Nord, weitab jeder Wohnbebauung, ist rundum eingewachsen und keine 10 Meter von der meist befahrensten Bahnstrecke Deutschlands entfernt - sicherlich kein pietätvoller Standort für eine Feuerbestattungseinrichtung, aber das ist egal in Kissing.
Wir haben ganz vergessen diese Bahngleise richtig zu schraffieren und die Benennung extra kleingeschrieben. Denn diese liegen ohne Schallschutz direkt am Krematorium und der starke Güter- und Personalverkehr würde einige Hinterbliebene vielleicht abschrecken und das wollen die Investoren gar nicht gerne.
Die pietätvolle Nachbarschaft besteht aus Gaslagerumfüllfirma, einer großen Firma für Hebeeinrichtungen und einem Bauunternehmen das eher einem Schrottplatz ähnelt.
Wenn die B2 später einmal über eine Brücke über die Bahngleise geleitet wird kann dann jeder von oben auf das Krematorium sehen, welches hier eigentlich nicht benötigt wird. Augsburg hat nur 12 km entfernt eines der modernsten Krematorien stehen, aber das wird hier so wie Aldi, Netto und Lidl betrieben. Alles nebeneinander und Preisdumping.
Und außerdem will die Fa Metalltechnik ja unbedingt ein Discountverbrenner vor Augsburg haben, da die Anlage in Augsburg von einem Konkurrenten ist!
Es müssen ja nur unsere Kinder hier in Kissing einmal gesundheitlich darunter leiden, aber da kommen ja Dank der vielen Kindergärten immer neue Familien nachgezogen.
Aber das Krematorium wird dann jährlich Geld für karritative Zwecke spenden. Da bietet sich dann z.B. die Kinderkrebsklinik an.


Lage des Krematoriums in Kissing



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Nicht veröffentlichte Leserbriefe


Zum Leserbrief von Frau Brülls/Kreisrätin Büdnis90/Grüne vom 07.02.11

Es ist schon sehr bedenklich, wenn sich Frau Brülls des Wortschatzes aus längst vergangen – und nicht sehr erfreulichen  - Tagen bedient!

Ist es Hilfslosigkeit oder politische Arroganz - Kontrahenten auf so niedrigem Niveau
zu diskreditieren. Die BI 2 hat keine Unwahrheiten verbreitet und auch niemanden
beleidigt! 

Wir hätten von den Grünen etwas mehr Sachverstand erwartet, tiefergehende Recherche und Informationsaustausch mit den erforderlichen Gremien!  Nein, die
Grünen informierten sich im Familienkreis – wie wir auf unserer Infoveranstaltung hören konnten. Eine solide Grundlage für eine denkwürdige Entscheidung?
Wenn sie mit kompetenten Fachleuten den Anlagenbauer meinten, dann können sie einem leidtun – glauben sie,  dass ein Autoverkäufer  einen „Ladenhüter“ schlecht macht, nur  um ihn nicht los zu werden!  Genauso verhält es sich mit diesem Fachmann – er will seine Anlagen verkaufen,  wo immer es geht.

Warum wurde diese Anlage eigentlich von Friedberg abgelehnt? 

Kinder, Frau Brüll, sind die kommenden Wähler – auch ihnen steht es zu,  ihre Meinung zu äußern, ganz besonders wenn es um ihre Gesundheit geht.

Die Demonstration war dazu gedacht, die Räte und Rätinnen an ihre Pflicht zu erinnern, im Sinne der Bürger zu handeln –  und wie weckt man jemanden am
besten auf ?   Mit Höllenlärm!!

Wäre es ihnen lieber gewesen die Bürger hätten sich, wie einst  einer ihrer ehemaligen Bundesvorsitzenden,  mit der Polizei geprügelt?

Gerd J. häusler